Viel Spaß auf meiner Seite! - Baumpython-Aru - Morelia viridis by Markus Weier

Über mich

Seit meiner frühester Kindheit interessiere ich mich für alles was nicht nach Säugetier aussieht 😊.
Aktiver Terrarianer bin ich nunmehr seit 1983.
Neben der anfänglichen Haltung von Vogelspinnen, Echsen und diversen Schlangenarten habe ich mich seit 1988 überwiegend auf die Haltung und Zucht des Grünen Baumpythons konzentriert.
Der Auslöser und das Interesse an arboricol lebenden Schlangen war wohl die Haltung und meine erste Nachzucht von Ahaetulla nasuta.

Von da war der Schritt zum Baumpython nicht mehr weit. Für mich lag und liegt die Faszination bei dieser Schlangenart neben der einzigartigen Lebensweise in ihrem spektakulären Erscheinungsbild sowie darin, dass die Tiere auch in dicht bepflanzten Regenwaldterrarien immer präsent sind. Zudem kann man kaum ein anderes Riesenschlangen-Terrarium so atttraktiv gestalten.
Zwischenzeitlich habe ich nebenher ca. 10 Jahre Corallus caninus gehalten, dies aber aus Platzmangel zugunsten des Baumpythons wieder aufgegeben.







Ich pflege ausschließlich die südliche Art "Morelia viridis" da dies für mich immer der "klassische "Grüne Baumpython" war - sattes leuchtendes Grün mit strahlenden weißen Schuppenanteilen.

Meine Philosophie
Für mich als passionierter Terrarianer hat immer das Tier und dessen Bedürfnisse im Vordergrund gestanden. Egal wie hoch der Aufwand hierfür war. Terraristik bedeutet für mich, möglichst naturnahe und perfekte Bedingungen für die Tiere zu schaffen.
Daher stehe ich auch einigen Entwicklungen in der Haltung des Grünen Baumpythons (sterile Terrarien, Kunststoffröhren als Äste, flache Terrarien, Beheizung mit Heatpanels) äußerst kritisch gegenüber. Ich halte diese Haltungsformen sogar für schädlich und nicht artgerecht! Auf den folgenden Seiten wird dies verdeutlicht.

Herausgezüchtete Farbmorphen haben für mich nie eine Rolle gespielt. 
Meine Priorität liegt ausschließlich auf genetisch stabilen Tiere, an denen man lange Freude hat. Was nicht heißt, dass ich keine schönen Tiere habe bzw. nachziehe.
Ich praktiziere keine Selektions- oder Inzucht. Alle NZten stammen von blutsfremden Elterntieren, wobei ich einer der wenigen Züchter bin, der die Naturbrut dem Inkubator vorzieht.

Nachzuchten werden erst dann abgegeben wenn ich zu 100% überzeugt bin, dass sie stabil und futterfest sind. Somit kann ich sicherstellen, dass mit den Jungtieren auch gut informierte und vorbereitete Einsteiger (Baumpythonhaltung) klar kommen. 



Und sollte es wieder Erwarten doch mal ein Problem geben, wird niemand damit alleine gelassen. 

Für Fragen stehe ich immer gerne zur Verfügung.











Kein anderer Python bietet farblich eine so vielfältige und spektakuläre Individualität !

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Im Habitat

Das Hobby wäre ohne Unterstützung der Familie gar nicht möglich.  
Unsere weitere gemeinsame große Leidenschaft sind seit 30 Jahren regelmäßige Reisen in die Tropen, wobei der Focus vor allem in Süd-Ost Asien liegt. 
Hier spielt natürlich neben dem Urlaub zwangsläufig auch immer das Hobby eine Rolle. Ausgedehnte Exkursionen in den Regenwäldern mit Schwerpunkt Schlangensuche stehen immer auf dem Programm.  
Allein diese Erlebnisse und Entdeckungen wären mittlerweile Buch füllend.



Schlangensuche gestaltet sich vor Ort generell als ziemlich aufwändig und schwierig, insbesondere wenn man gezielt bestimmte Schlangenarten finden will.
Die größten Erfolgsaussichten auf Funde hat man bei den meisten Arten in Süd-Ost Asien nachts und nach Regenfällen. 
Aufgrund der Topografie, allgegenwärtiger Moskitos, unersättlicher Blutegel sowie der klimatischen Verhältnisse, muss man schon ein Stückweit risikofreudig und leidensfähig sein um dieser Beschäftigung nachzugehen. Am Ende gehört auch immer ein wenig Glück dazu, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Viele der hier gezeigten Schlangen konnten erst nach mehreren aufeinanderfolgenden Jahren intensiver Suche und Recherche entdeckt werden. 
So konnte ich z. B. erst nach etwa 10 Jahren und unzähligen vorausgegangenen gescheiterten Versuchen "Ptyas korros" erfolgreich stellen und mit brauchbaren Fotos im Habitat ablichten. Obwohl diese Schlange nicht selten ist und man sie öfters kurz zu Gesicht bekommt, ist sie aufgrund ihrer hervorragenden visuellen Wahrnehmung, der Agilität und Schnelligkeit sowie der hohen Fluchtdistanz praktisch nicht zu fangen bzw. zu fotografieren. Bei anderen Arten hingegen liegen die Schwierigkeiten sie zu entdecken eher in der hervorragenden Tarnung, unzugänglichen Habitaten oder geringer Populationsdichte. So ist es uns in all den Jahren (trotz gezielter Suche in geeigneten Habitaten) bislang nicht gelungen auch nur eine der vorkommenden "Bungarus Arten" zu entdecken. Eine bleibende Herausforderung für die nächsten Jahre 😉.

Hier eine Auswahl der von uns entdeckten Schlangenarten !

Tropidolaemus wagleri (Weibchen)

Tropidolaemus wagleri (Männchen)

 
Naja kaouthia

Trimeresurus venustus

Calloselasma rhodostoma 

Boiga dendrophila melanota



Gonyosoma oxycephalum

Python curtus brongersmai

Trimeresurus insularis (blaue Variante)

Trimeresurus insularis (grüne Variante)

Malayopython reticulatus

Coelognathus radiata


Trimeresurus fucatus

Boiga cynodon

Ahaetulla prasina

Trimeresurus purpureomaculatus


Oligodon purpurascens

Laticauda colubrina

Orthriophis taeniurus ridleyi





Xenochrophis melanozostus


Xenochrophis piscator

Ptyas korros

Lycodon subcinctus

Dendrelaphis pictus


Ophiophagus hanna 

Naja sputatrix

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Die Erkenntnisse aus den Habitaten der verschiedensten Schlangenarten
 waren für mich extrem hilfreich um Zusammenhänge und Bedürfnisse der Arten zu erkennen und somit auch die Terrarienhaltung meiner Pfeglinge zu optimieren.





Im indonesischen Dschungel fotografiert, diente unter 
anderem dieses Habitatfoto als Orientierungshilfe und Vorlage für meine Baumpython-Terrarien.

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Außerhalb des Urlaubs bin ich des öfteren "vor der Haustüre" auf Entdeckungstour. 
Auch hier lassen sich durchaus interessante Beobachtungen machen!  

Salamandra salamandra

Oryctes nasicornis (extrem selten!)

Natrix helvetica 

Natrix helvetica (s
chwarzes Exemplar)

Angius fragilis

Regenwurm-Paarung 😳, 
ich hatte bis dahin sowas noch nie gesehen.