Aktiver Terrarianer bin ich nunmehr seit 1983.
Neben der anfänglichen Haltung von Vogelspinnen, Echsen und diversen Schlangenarten habe ich mich seit 1988 überwiegend auf die Haltung und Zucht des Grünen Baumpythons konzentriert.
Der Auslöser und das Interesse an arboricol lebenden Schlangen war wohl die Haltung und meine erste Nachzucht von Ahaetulla nasuta.
Von da war der Schritt zum Baumpython nicht mehr weit. Für mich lag und liegt die Faszination bei dieser Schlangenart neben der einzigartigen Lebensweise in ihrem spektakulären Erscheinungsbild sowie darin, dass die Tiere auch in dicht bepflanzten Regenwaldterrarien immer präsent sind. Zudem kann man kaum ein anderes Riesenschlangen-Terrarium so atttraktiv gestalten.
Zwischenzeitlich habe ich nebenher ca. 10 Jahre Corallus caninus gehalten, dies aber aus Platzmangel zugunsten des Baumpythons wieder aufgegeben.


Ich pflege ausschließlich die südliche Art "Morelia viridis" da dies für mich immer der "klassische "Grüne Baumpython" war - sattes leuchtendes Grün mit strahlenden weißen Schuppenanteilen.
Meine Philosophie
Für mich als passionierter Terrarianer hat immer das Tier und dessen Bedürfnisse im Vordergrund gestanden. Egal wie hoch der Aufwand hierfür war. Terraristik bedeutet für mich, möglichst naturnahe und perfekte Bedingungen für die Tiere zu schaffen.
Daher stehe ich auch einigen Entwicklungen in der Haltung des Grünen Baumpythons (sterile Terrarien, Kunststoffröhren als Äste, flache Terrarien, Beheizung mit Heatpanels) äußerst kritisch gegenüber. Ich halte diese Haltungsformen sogar für schädlich und nicht artgerecht! Auf den folgenden Seiten wird dies verdeutlicht.
Meine Priorität liegt ausschließlich auf genetisch stabilen Tiere, an denen man lange Freude hat. Was nicht heißt, dass ich keine schönen Tiere habe bzw. nachziehe.
Ich praktiziere keine Selektions- oder Inzucht. Alle NZten stammen von blutsfremden Elterntieren, wobei ich einer der wenigen Züchter bin, der die Naturbrut dem Inkubator vorzieht.
Nachzuchten werden erst dann abgegeben wenn ich zu 100% überzeugt bin, dass sie stabil und futterfest sind. Somit kann ich sicherstellen, dass mit den Jungtieren auch gut informierte und vorbereitete Einsteiger (Baumpythonhaltung) klar kommen.
Ich praktiziere keine Selektions- oder Inzucht. Alle NZten stammen von blutsfremden Elterntieren, wobei ich einer der wenigen Züchter bin, der die Naturbrut dem Inkubator vorzieht.
Nachzuchten werden erst dann abgegeben wenn ich zu 100% überzeugt bin, dass sie stabil und futterfest sind. Somit kann ich sicherstellen, dass mit den Jungtieren auch gut informierte und vorbereitete Einsteiger (Baumpythonhaltung) klar kommen.
Für Fragen stehe ich immer gerne zur Verfügung.
Das Hobby wäre ohne Unterstützung der Familie gar nicht möglich.
Unsere weitere gemeinsame große Leidenschaft sind seit 35 Jahren regelmäßige Reisen in die Tropen, wobei der Focus vor allem in Süd-Ost Asien liegt.
Hier spielt natürlich neben dem Urlaub zwangsläufig auch immer das Hobby eine Rolle. Ausgedehnte Exkursionen in den Regenwäldern mit Schwerpunkt Schlangensuche stehen immer auf dem Programm. Allein diese Erlebnisse und Entdeckungen bleiben unvergessen und wären mittlerweile Buch füllend.
Schlangensuche gestaltet sich vor Ort generell als ziemlich aufwändig und schwierig, insbesondere wenn man gezielt bestimmte Schlangenarten finden will.
Die größten Erfolgsaussichten auf Funde hat man bei den meisten Arten in Süd-Ost Asien nachts und nach Regenfällen.
Aufgrund der Topografie, allgegenwärtiger Moskitos, unersättlicher Blutegel sowie der klimatischen Verhältnisse, muss man schon ein Stückweit risikofreudig und leidensfähig sein um dieser Beschäftigung nachzugehen. Am Ende gehört auch immer ein wenig Glück dazu, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Viele der hier gezeigten Schlangen konnten erst nach mehreren aufeinanderfolgenden Jahren intensiver Suche und Recherche entdeckt werden.
So konnte ich z. B. erst nach etwa 10 Jahren und unzähligen vorausgegangenen gescheiterten Versuchen "Ptyas korros" erfolgreich stellen und mit brauchbaren Fotos im Habitat ablichten. Obwohl diese Schlange nicht selten ist und man sie öfters kurz zu Gesicht bekommt, ist sie aufgrund ihrer hervorragenden visuellen Wahrnehmung, der Agilität und Schnelligkeit sowie der hohen Fluchtdistanz praktisch nicht zu fangen bzw. zu fotografieren. Bei anderen Arten hingegen liegen die Schwierigkeiten sie zu entdecken eher in der hervorragenden Tarnung, unzugänglichen Habitaten oder geringer Populationsdichte. So ist es uns in all den Jahren (trotz gezielter Suche in geeigneten Habitaten) bislang nicht gelungen auch nur eine der vorkommenden "Bungarus Arten" zu entdecken. Eine bleibende Herausforderung für die nächsten Jahre 😉.
Hier eine Auswahl der von uns entdeckten Schlangenarten !